Bestandsimmobilien

Definition & Erklärung

Als Bestandsimmobilie wird eine Immobilie bezeichnet, die bereits vollständig fertiggestellt und entwickelt wurde und schon bewohnt oder genutzt wird. Gewerbe- und Wohnimmobilien können gleichermaßen als Bestandsimmobilien gelten.

Bestandsimmobilien – was zeichnet sie aus?

Bestandsimmobilien sind oftmals bereits in ihrer Gänze genutzt oder vermietet.

Da sie schon komplett fertiggestellt sind, lässt sich ihr Wert leichter berechnen als der von Neubauten oder noch im Bau befindlichen Immobilien.

Um den Wert einer Bestandsimmobilie zu ermitteln, muss man daher nur noch Verbindlichkeiten und Instandhaltungskosten kennen.

Zieht man diese Kosten von den Mieteinnahmen ab, ergibt sich ein monatlicher Gewinn der Bestandsimmobilie.

Werden mehr Mieteinnahmen generiert, steigt der Gewinn der Bestandsimmobilie und gleichzeitig ihr Wert. Beim Vermietungsstand wird zwischen einem Soll- und einem Ist-Wert unterschieden.

Der Soll-Wert beschreibt die Mieteinnahmen bei einer Vollbelegung der Bestandsimmobilie, während der Ist-Wert die aktuellen Einnahmen beschreibt.

Je höher die Belegung ist, desto mehr nähert sich der Ist-Wert also dem Soll-Wert an.

Wie bestimmt man den Marktwert einer Bestandsimmobilie?

Die Haupttreiber des Marktwerts einer Bestandsimmobilie sind die Mieteinnahmen und die Verbindlichkeiten.

Daneben fließen aber auch noch weitere Faktoren mit in den Marktwert ein. Unter anderem spielen der Standort im weiteren Sinne sowie die direkte Nachbarschaft eine große Rolle.

Auch die Möglichkeiten zur Nutzung der Immobilie sind ein wichtiger Faktor.

Um eine genaue Berechnung des Marktwerts eines Gebäudes zu erhalten, kann die Hilfe eines Sachverständigen hinzugezogen werden. 

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