Bauingenieure sind am Bau vieler verschiedener Gebäudearten beteiligt – seien es Brücken, Flughäfen, Hochhäuser, Tunnel oder Wohnhäuser. Dabei sind Bauingenieure vorwiegend in die Planung und Entwicklung involviert.
Der Bauingenieur stellt sicher, dass ein von einem Architekten entworfener Plan sachgerecht umgesetzt werden kann, überprüft also dessen Machbarkeit in technischer Hinsicht.
Womit genau sich ein Bauingenieur beschäftigt, kommt dabei auf seine Spezialisierung an.
Nicht jeder Bauingenieur ist zum Beispiel in die Planung und Entwicklung von Tunneln geeignet. Dafür benötigt man eine Spezialisierung für Tiefbau.
Ein Tiefbauingenieur ist auch in den Bau von Straßen oder Fundamenten involviert. Ein Hochbauingenieur ist dagegen hauptsächlich am Bau von Gebäuden und Brücken beteiligt.
Zudem können Bauingenieure auch als Sachverständige oder Bauleiter arbeiten. Sie überwachen oft den Ablauf und die Sicherheit von Bauprojekten sowie deren Wirtschaftlichkeit.
Oft sind sie auch nach Abschluss der eigentlichen Bauarbeiten noch in Sanierungen, den Betrieb sowie das Energiemanagement von Gebäuden involviert.
Um Bauingenieur zu werden, muss man Bauingenieurwesen studieren. Die meisten Bauingenieure absolvieren einen Bachelor- sowie einen Masterstudiengang, da für viele Berufe eine Spezialisierung nötig ist.
Nach dem Abschluss arbeiten Bauingenieure entweder in eigenen Ingenieurbüros, im öffentlichen Dienst oder als Angestellte beispielsweise in Vermessungsbüros.
Bauingenieure sind immer gesucht, insbesondere in großen Städten mit vielen Bauprojekten wie Berlin, Hamburg oder München.
Auch vor der Bauindustrie macht die Digitalisierung keinen Halt.
Obwohl die Modernisierung in diesem Beruf aufgrund der hohen Individualität von Bauprojekten langsamer vonstattengeht, ist eine teilweise Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen absehbar.
So sind etwa Baupläne überwiegend noch immer nicht digitalisiert. Dies wird sich in naher Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach ändern.